ZAMMRÜGGN

und die Melanchthongemeinde macht mit!

Wir sind dabei!

Die Evang.-Luth. Kirchengemeinden der Melanchthonkirche in Ziegelstein und Himmelfahrtskirche in Buchenbühl unterstützen die Aktion ZAMMRÜGGN.
Damit setzen wir ein Zeichen: Jeder Mensch ist Geschöpf Gottes und darf nicht aufgrund des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit, der sexuellen Orientierung, der Religion, der Behinderung oder des Alters diskriminiert werden. Als Kirche Jesu Christi suchen wir Wege für Dialog, Versöhnung & Nächstenliebe. Wir setzen auf Gemeinschaft, Glaube, Gespräch, Gleichstellung und Gemeinsinn – und auf Dich!
Mach mit und unterschreibe den ZAMMRÜGGN-Aufruf auf dieser Seite. Wer lieber auf Papier unterschreibt, kann in das Pfarramt der Melanchthonkirche in der Gumbinner Straße 10 kommen. Dort gibt es auch die Buttons.
Danke!
Pfarrerin Dr. Tia Pelz, Diakonin Sonja Lichteneber, Pfarrer Dr. Gerhard Wild, Jugend- und Gemeindereferent Tobias Creutzner
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UNTERSCHREIBEN UND HALTUNG ZEIGEN!

Hier kannst du den Aufruf der fünf InitiatorInnen lesen und direkt auf der Website unterschreiben. Zur Prüfung Deiner Identität bekommst du noch eine E-Mail, die du noch bestätigen musst. Du kannst den Aufruf aber auch bei den meisten der teilnehmenden Organisationen auf Papier unterschreiben.
Aufruf lesen

Lies begleitend auch über die Haltung der 5 Initiatorinnen und Initiatoren

Unsere Haltung

Aufruf

ZAMMRÜGGN FÜR DEMOKRATIE

Wir machen uns große Sorgen um den Fortbestand unserer Demokratie, die durch eine zerstörerische Mischung von zunehmender Akzeptanz von Rassismus und Antisemitismus, wohlfeilem Populismus, Verschwörungsfantasien und Europafeindlichkeit genauso gefährdet ist, wie durch die Abnahme von Kompromissbereitschaft.
Alle Bürgerinnen und Bürger Nürnbergs, die gesamte Stadtgesellschaft, sind aufgerufen, sich für unsere Demokratie zusammen zu schließen:

Am 23. Mai 2024 wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt. Nach einem unmenschlichen, verbrecherischen Krieg und der Befreiung von den Nationalsozialisten haben wir 75 Jahre Frieden, ein gutes Zusammenleben und Wohlstand für die meisten erreicht. Unsere Mitgliedschaft in der Europäischen Union hat dazu wesentlich beigetragen.
Wir wissen, dass nicht alles gut ist, dass sich viele zu wenig wahrgenommen oder allein gelassen fühlen, auch deshalb, weil wir vor nie gekannten Herausforderungen stehen.
Wir alle müssen uns diesen Herausforderungen stellen.

Demokraten und Demokratinnen dulden keine Diskriminierung wegen des Geschlechts, der ethnischen Zugehörigkeit, der sexuellen Orientierung, der Religion, der Behinderung, des Alters. Wir dulden keinen Antisemitismus oder Aufrufe zu Hass oder Gewalt. Wir treten ein für eine weltoffene, tolerante und solidarische Gesellschaft, und lehnen jegliche Zusammenarbeit mit Parteien und Organisationen ab, die diese Werte nicht achten.
Konkret bedeutet das für die Politik, dass bei schwierigen Mehrheitsverhältnissen für unsere Demokratie auch ungewöhnliche Koalitionen eingegangen oder Minderheitsregierungen toleriert werden.

Von den Medien erwarten wir verstärkt über die Programme von Rechtsextremisten und deren Auswirkungen zu berichten und nicht jede Auseinandersetzung als Streit und nicht jeden Kompromiss als faul zu bezeichnen.

Lassen wir im Internet keine Hassbotschaften und Falschinformationen zu.

An jeden einzelnen appellieren wir, auf mehr Zusammenhalt, gute Nachbarschaft und Gemeinsinn zu setzen. Wir wissen, dass die große Mehrheit in Deutschland dies will. Jetzt ist die Zeit, dafür einzutreten und aktiv zu werden.
Unsere Demokratie ist es wert, erhalten und verbessert zu werden.

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